Im Jahr 2022 schätzen 85% der 11- bis 15-Jährigen in der Schweiz ihren Gesundheitszustand als gut (47%) oder ausgezeichnet (38%) ein. Während dieser Anteil zwischen 2002 bis 2014 stabil war, hat er seither abgenommen. Dieser Rückgang war vor allem bei Mädchen zu verzeichnen. 13% der Mädchen und Jungen schätzten ihren Gesundheitszustand als einigermassen gut und 2% als schlecht ein (Zahlen nicht dargestellt). Während bei Mädchen mit zunehmendem Alter der Anteil mit gut oder ausgezeichnet eingeschätztem Gesundheitszustand abnimmt, bleibt er bei Jungen in etwa gleich.
Dieser Indikator ist Teil des Monitoringsystems Sucht und NCD (MonAM) des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
Alle Bevölkerungsgruppen sollen dieselben Chancen auf eine gute Gesundheit und eine hohe Lebenserwartung haben. Dieses Ziel setzt die Strategie Gesundheit2030. Die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen ist aus der Perspektive der Gesundheitspolitik besonders wichtig, denn Gesundheitsprobleme im Kindes- und Jugendalter haben oft einen wesentlichen Einfluss auf das Erwachsenenleben, nicht nur gesundheitlich, sondern auch ökonomisch.
Dieser Indikator basiert auf der Schweizer Schülerinnen- und Schülerbefragung «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC). Die Zahlen werden alle vier Jahre aktualisiert.
Der Indikator gibt den Anteil der 11- bis 15-jährigen Jugendlichen an, welche auf die Frage «Wie würdest du deinen Gesundheitszustand beschreiben?» mit «ausgezeichnet» oder «gut» geantwortet haben. Die weiteren Antwortmöglichkeiten waren «einigermassen gut» und «schlecht».
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