Im Jahr 2022 betragen die Gesundheitskosten in der Schweiz 91,5 Milliarden Franken (Zahl im Indikator nicht gezeigt, siehe Tabelle BFS). Dies sind 10 423 Franken pro Einwohnerin und Einwohner, was einem teuerungsbereinigten Anstieg um 55,7% seit dem Jahr 2000 entspricht. Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt bei 11,7%.
Im Jahr 2022 werden gut die Hälfte der Gesundheitskosten für Krankenhäuser und sozialmedizinische Institutionen ausgegeben.
Dieser Indikator ist Teil des Monitoringsystems Sucht und NCD (MonAM) des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
Die Dämpfung der Gesundheitskosten ist ein wichtiges Ziel der bundesrätlichen Strategie Gesundheit2030 wie auch der NCD-Strategie. Das Gesundheitssystem soll für alle bezahlbar und zugänglich bleiben. Der vorliegende Indikator gewährt einen Einblick in die Kostenentwicklung des Gesundheitswesens in der Schweiz.
Dieser Indikator wurde auf Basis der Statistik der Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens des Bundesamtes für Statistik (BFS) berechnet. Er zeigt die jährlichen Ausgaben für das Gesundheitswesen pro Einwohnerin und Einwohner in Franken, die Kostenentwicklung als teuerungsbereinigten Index im Vergleich zum Jahr 2000 (Berechnung mit dem Jahresdurchschnittswert des Landesindex der Konsumentenpreise) und den Anteil der Gesundheitskosten am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Ausserdem werden im Ringdiagramm die Kosten des Gesundheitswesens nach Leistungserbringer aufgeschlüsselt. Die Daten werden jährlich aktualisiert.
Mit der Aktualisierung des Indikators wurden die Daten rückwirkend korrigiert. Daher weichen die aktuellen Ergebnisse von früheren Versionen dieses Indikators ab.
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