Im Jahr 2022 schätzen 91,8% In der Schweiz ihre Lebensqualität als gut oder sehr gut ein. Bei der Bevölkerung, die an mindestens einer nichtübertragbaren Krankheit (NCD) leidet, sind es 87,5%. Bei der Bevölkerung ohne NCD ist der Anteil 94,7%. Zwischen den Geschlechtern lassen sich keine wesentlichen Unterschiede in der Lebensqualität ausmachen. Bei den Personen, die an Depressionen leiden, ist der Anteil derjenigen, die ihre Lebensqualität als mindestens gut einschätzen, besonders niedrig (67,5%).
Dieser Indikator ist Teil des Monitoringsystems Sucht und NCD (MonAM) des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
Die WHO definiert Lebensqualität als die subjektive Wahrnehmung der eigenen Lebenssituation im Kontext der Kultur- und Wertesysteme, in denen man lebt und in Bezug auf die eigenen Ziele, Erwartungen, Standards und Sorgen (WHO, 2012). Lebensqualität umfasst etwa die körperliche Gesundheit, den psychischen Zustand, den Grad der Unabhängigkeit, die sozialen Beziehungen, die persönlichen Überzeugungen und die Beziehungen zu wichtigen Merkmalen der Umwelt der Person.
Dieser Indikator wurde auf Basis der Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB, n2022 ≈ 22 000) berechnet und wird alle fünf Jahre aktualisiert.
Er gibt die Anteile der 15-jährigen und älteren, in einem Privathaushalt lebenden Bevölkerung mit und ohne NCD an, die ihre Lebensqualität als gut bis sehr gut einschätzen. Der Anteil an Personen mit einer mindestens guten Lebensqualität wird zudem nach Art der NCD-Erkrankung ausgewiesen.
Der Indikator beruht auf folgender Frage: «Jetzt möchte ich gerne wissen, wie Sie Ihre Lebensquelität im Allgemeinen einschätzen?» Die Antwortkategorien waren: «sehr gut / gut / weder gut noch schlecht / schlecht / sehr schlecht». Berücksichtigt wurden die Kategorien «sehr gut» und «gut».
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