In der Schweiz hat sich in den letzten Jahren der Schwerpunkt der Langzeitpflegepolitik immer stärker auf den Verbleib der älteren Bevölkerung im angestammten Zuhause verlagert. In gewissen Regionen wurde diese Politik in besonders hohem Masse umgesetzt. Da sich damit der Eintritt in ein Pflegeheim verzögert, spiegelt sich diese Politik bis zu einem gewissen Grad in diesem Indikator wider.
Das Eintrittsalter entspricht dem durchschnittlichen Alter beim Eintrittszeitpunkt in ein Pflegeheim (Personen im Alter von 65 Jahren und mehr). Sowohl über die Zeit als auch in Bezug auf interkantonale Unterschiede ist das Eintrittsalter der Bewohnerinnen und Bewohner ein interessantes Merkmal.
Eingeschlossen sind Bewohnerinnen und Bewohner, die einen Langzeitplatz belegen. Langzeitplätze sind für Personen vorgesehen, die sich permanent in der Einrichtung niederlassen. Der Indikator wird nach Standortkanton des Pflegeheims dargestellt. Bewohnerinnen und Bewohner, die vor dem 65. Lebensjahr in die Einrichtung eingetreten sind, werden von der Analyse ausgeschlossen, da sie nicht zur Hauptzielgruppe der Pflegeheime gehören. Es handelt sich hierbei in der Regel um Personen mit einer Behinderung oder Sucht, für die in ihrer Umgebung keine geeignete Struktur vorhanden ist.
Es handelt sich um Durchschnittswerte und Anzahl Beobachtungen über drei Jahre, womit Schwankungen reduziert werden können.
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