Der vorliegende Indikator beschreibt den Gesundheitszustand von Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz anhand ihrer selbst wahrgenommenen Gesundheit sowie der Häufigkeit lang andauernder Gesundheitsprobleme. Damit ermöglicht er Einblicke in Belastungen und Gesundheitsrisiken innerhalb dieser Berufsgruppe und erlaubt aufgrund der langen Zeitreihen die Beobachtung der Entwicklung des Gesundheitszustands über die Zeit.

Der Indikator basiert auf Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE).

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Definition

Dieser Indikator basiert auf der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE). Ausgewertet werden die Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie ist Ihr Gesundheitszustand im Allgemeinen? 
  • Haben Sie eine Krankheit oder ein gesundheitliches Problem, das chronisch oder andauernd ist? Als andauernd gilt ein gesundheitliches Problem, das seit mindestens 6 Monaten besteht oder voraussichtlich noch mindestens 6 Monate andauern wird.

Wichtige Aspekte für die Interpretation der Ergebnisse: 

  • Der Indikator beschränkt sich auf Ärztinnen und Ärzte, die aktuell in Spitälern und Praxen tätig sind. Personen, die ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, bleiben unberücksichtigt. Dies führt zu einem potenziellen Selektionseffekt.
  • Aufgrund der teils grossen Konfidenzintervalle müssen die Ergebnisse mit entsprechender Vorsicht interpretiert werden.

Die Klassierung der Berufe erfolgt gemäss der Schweizer Berufsnomenklatur CH-ISCO-19. Der Indikator schliesst folgende Berufe mit ein:

- 22 100: Ärzte, ohne nähere Angaben
- 22 110: Allgemeinärzte
- 22 120: Fachärzte

Die Aufgliederung nach Tätigkeitsbereich erfolgt gemäss der Allgemeinen Systematik der Wirtschaftszweige (NOGA).

Spitäler und Kliniken:
- 861 001: Allgemeine Krankenhäuser
- 861 002: Spezialkliniken

Arztpraxen:
- 862 100: Arztpraxen für Allgemeinmedizin
- 862 200: Facharztpraxen

Quelle

Zuletzt aktualisiert

02.12.2025
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