Der Berufseinstieg ist eine entscheidende Phase in der beruflichen Laufbahn von Pflegepersonen. Eine Ausbildung, die den Pflegepersonen die für die Ausübung ihres Berufs erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, ist ein Schlüsselelement für eine qualitativ hochwertige Pflege und eine hohe Arbeitsmotivation. Umgekehrt kann es zu Frustration führen, wenn das Arbeitsumfeld den Pflegepersonen nicht erlaubt, ihre Kompetenzen voll auszuschöpfen.
Die Übereinstimmung zwischen Ausbildung und beruflicher Tätigkeit ist daher ein wichtiger Faktor für die Arbeitszufriedenheit und die Vermeidung eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Beruf.
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Pflegepersonen, die an der Scohpica-Befragung teilgenommen haben. Sie sind nicht repräsentativ für die Gesamtheit des Pflegepersonals in der Schweiz.
Dieser Indikator basiert auf der Scohpica-Befragung. Ausgewertet werden die Antworten auf folgende Fragen:
Scohpica (Swiss Cohort of Healthcare Professionals and Informal Caregivers) ist eine offene, prospektive Kohortenstudie, durchgeführt von Unisanté, dem Institut et Haute Ecole de la Santé La Source und dem Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV). In einer Kohortenstudie werden mehrere Gruppen von Personen, die bestimmte Merkmale teilen (z.B. einen Beruf) gegenübergestellt und im Zeitverlauf beobachtet. Kohortenstudien werden zu den Längsschnittstudien gezählt.
Sämtliche Gesundheitsfachkräfte, die in der Schweiz klinisch tätig sind, können online einen Fragebogen ausfüllen und an der Studie teilnehmen. Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen sich jedoch ausschliesslich auf die Pflegepersonen, die an der Befragung teilgenommen haben und können nicht als repräsentativ für das gesamte Pflegepersonal in der Schweiz erachtet werden.