Die Schweiz ist – wie andere OECD-Länder – mit einem zunehmenden Mangel an Gesundheitsfachkräften konfrontiert. Zur Deckung ihres Personalbedarfs ist die Schweiz auf qualifizierte ausländische Gesundheitsfachkräfte angewiesen. Zahlen zu den ausländischen Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz sind für die langfristige Planung und Steuerung der Personalressourcen von zentraler Bedeutung. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Abhängigkeit der Schweiz von ausländischen Ärzten wie auch hinsichtlich der Abwanderung qualifizierter Fachkräfte aus anderen Ländern und dem damit verbundenen „Brain Drain“.
Diese Indikatoren geben für jedes Jahr den Wanderungssaldo, die Zuwanderung und die Abwanderung von Ärztinnen und Ärzten ausländischer Nationalität an. Diese Indikatoren beziehen sich auf die Migrationsbewegungen und nicht auf die Zahl der in der Schweiz tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzten. Personen mit einer Grenzgänger-Bewilligung (Bewilligung G) werden mitberücksichtigt. Alle Ärztinnen und Ärzten werden gezählt, unabhängig vom Sektor in welchem sie tätig sind (Gesundheitswesen, Industrie, …), sowie vom Arbeitspensum.
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