Osteoporose ist durch einen Abbau der Knochensubstanz und -struktur gekennzeichnet. Die Krankheit, von der v. a. Frauen im Alter betroffen sind, geht mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche einher, insbesondere für Schenkelhalsfrakturen und das Zusammenbrechen der Wirbelkörper. Neben Geschlecht und Alter stellen Immobilität, Untergewicht, Rauchen, Alkohol und gewisse Medikamente Risikofaktoren für eine Osteoporose dar.
Dieser Indikator basiert auf der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB). Er gibt den Anteil der 15-jährigen und älteren, in einem Privathaushalt lebenden Bevölkerung an, der in den letzten 12 Monaten Osteoporose hatte.
Der Indikator basiert auf der folgenden Frage (TKRAN10):
«Haben Sie in den letzten 12 Monaten eine von den folgenden Krankheiten oder gesundheitlichen Problemen gehabt?
- Osteoporose».
Die SGB ist eine Befragung zu Gesundheitsthemen bei Personen ab 15 Jahren, die in einem Privathaushalt leben. Die Daten werden alle fünf Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) erhoben. Im Jahr 2022 wurden rund 22 000 Personen in der ganzen Schweiz befragt. Kantonale Werte werden nur für jene Kantone gezeigt, die ihre Stichprobe aufgestockt haben und über repräsentative Daten für ihre Bevölkerung verfügen.
Eine Erklärung der soziodemografischen Variablen findet sich im Dokument: Definition der Merkmale
Durch das Verschieben des Schalters über der Grafik werden die nach Alter und Geschlecht standardisierten Anteile angezeigt. Mit Hilfe der Standardisierung werden alters- und geschlechterspezifische Unterschiede bei Vergleichen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen (z. B. zwischen Kantonen oder Bildungsniveaus) und im Zeitverlauf ausgeglichen. Mehr Infos unter: Standardisierung – Erklärung und Berechnung
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