Einschränkungen bei alltäglichen Aktivitäten gehen mit einem Autonomieverlust einher. Sie machen je nach Schweregrad abhängig von externer Unterstützung. Einschränkungen bei Aktivitäten des täglichen Lebens haben häufig auch Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit, die sozialen Beziehungen und die Lebensqualität.
Dieser Indikator basiert auf der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB). Er gibt den Anteil der 15-jährigen und älteren, in einem Privathaushalt lebenden Bevölkerung an, der gemäss eigenen Angaben aufgrund eines gesundheitlichen Problems in den täglichen Aktivitäten eingeschränkt ist.
Der Indikator basiert auf der folgenden Frage (TKRAN08):
«Seit mindestens 6 Monaten, wie sehr sind Sie eingeschränkt durch ein gesundheitliches Problem bei gewöhnlichen Aktivitäten im täglichen Leben?». Berücksichtigt wurden Personen, die die Frage mit «eingeschränkt, aber nicht stark» oder «stark eingeschränkt» beantwortet haben.
Die SGB ist eine Befragung zu Gesundheitsthemen bei Personen ab 15 Jahren, die in einem Privathaushalt leben. Die Daten werden alle fünf Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) erhoben. Im Jahr 2022 wurden rund 22 000 Personen in der ganzen Schweiz befragt. Kantonale Werte werden nur für jene Kantone gezeigt, die ihre Stichprobe aufgestockt haben und über repräsentative Daten für ihre Bevölkerung verfügen.
Eine Erklärung der soziodemografischen Variablen findet sich im Dokument: Definition der Merkmale
Durch das Verschieben des Schalters über der Grafik werden die nach Alter und Geschlecht standardisierten Anteile angezeigt. Mit Hilfe der Standardisierung werden alters- und geschlechterspezifische Unterschiede bei Vergleichen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen (z. B. zwischen Kantonen oder Bildungsniveaus) und im Zeitverlauf ausgeglichen. Mehr Infos unter: Standardisierung – Erklärung und Berechnung
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